Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LehramtsWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Text neu erstellt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Teaser|Text=
{{Teaser|Text=
Der Aktionsplan Integration der Landes­regierung aus dem Jahr 2006 enthält den bildungs­politischen Auftrag, mehr Lehrkräfte mit Zuwanderungs­geschichte für den Lehr­beruf in NRW zu gewinnen. Lehrkräfte mit eigener Zuwanderungs­geschichte sind von besonderer Bedeutung für den Schuldienst, da sie mit ihren Erfahrungen in zwei Kulturen eine wichtige Mittler­funktion in der Schule einnehmen und die interkulturelle Qualifi­zierung fördern.}}
Wer Lehrkraft mit internationaler Familiengeschichte ist, verfügt in der Regel über sprachliche und kulturelle Kompetenzen, die insbesondere in der Lehrerrolle in heterogenen Klassen für die Integration und Qualifizierung von Schüler*innen mit Herkunftsgeschichte von besonderer Bedeutung sind. Wer in dieser Rolle Lehrkraft ist, ist oft auch berufliches Vorbild.}}


Das Netzwerk [http://www.lmz-nrw.de/ Lehrkräfte mit Zuwanderungs­geschichte] wurde 2007 gegründet, um Lehr­kräfte mit Zuwanderungs­geschichte, die bereits im Schuldienst arbeiten, zu unterstützen, ihre Leistungen für die Integrations­arbeit sichtbar zu machen und sie als Botschafter*innen gelungener Integration in der Werbung für den Lehr­beruf einzusetzen.
In NRW organisieren sich die genannten Lehrkräfte im [http://www.lmz-nrw.de/ Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungs­geschichte]. Sie setzen sich für eine offene (Migrations-)Gesellschaft und die Nutzung von Vielfalt und Chancengerechtigkeit ein. Konkret werben sie auf einschlägigen Messen und Veranstaltungen für den Lehrerberuf, begleiten die Ausbildung von Studierenden durch landesweite Vernetzung und bieten ihnen Austauschmöglichkeiten zu Themen der kulturellen Vielfalt. Dieses Angebot gilt ebenso für bereits tätige Lehrkräfte, die zusätzlich Qualifizierungsveranstaltungen in Anspruch nehmen können.
 
Das Netzwerk geht auf ein Projekt zurück, das 2007 von dem damaligen Schulministerium in Kooperation mit dem Integrationsministerium mit der Leitidee „Mehr Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte für die Schulen in NRW“ initiiert wurde. Basis dafür bildete die Integrationsoffensive Nordrhein-Westfalen, die 2001 parteiübergreifend beschlossen wurde und seitdem auf vielfältige Weise in konkrete Maßnahmen umgesetzt wird, darunter die Förderung des o.g. Netzwerks zur Erhöhung des Anteils von Lehrer*innen mit internationaler Familiengeschichte an den Lehrkräften an Schulen.  


==Verwandte Seiten==
[[Kommunale Integrationszentren]]


== Siehe auch ==
* [https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Lehrer/Lehrkraft-werden/Lehrkraefte-mit-Zuwanderungsgeschichte/index.html Schulministerium]


{{Fluid}}
{{Fluid}}
{{Gültigkeit|DATUM=2021-03-29}}
{{Gültigkeit|DATUM=2021-09-25}}
[[Kategorie:Informationssysteme]]
[[Kategorie:Informationssysteme]]
[[Kategorie:Lehramtsstudenten mit Migrationshintergrund]]
[[Kategorie:Lehramtsstudenten mit Migrationshintergrund]]

Version vom 25. September 2020, 14:58 Uhr

Wer Lehrkraft mit internationaler Familiengeschichte ist, verfügt in der Regel über sprachliche und kulturelle Kompetenzen, die insbesondere in der Lehrerrolle in heterogenen Klassen für die Integration und Qualifizierung von Schüler*innen mit Herkunftsgeschichte von besonderer Bedeutung sind. Wer in dieser Rolle Lehrkraft ist, ist oft auch berufliches Vorbild.

In NRW organisieren sich die genannten Lehrkräfte im Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungs­geschichte. Sie setzen sich für eine offene (Migrations-)Gesellschaft und die Nutzung von Vielfalt und Chancengerechtigkeit ein. Konkret werben sie auf einschlägigen Messen und Veranstaltungen für den Lehrerberuf, begleiten die Ausbildung von Studierenden durch landesweite Vernetzung und bieten ihnen Austauschmöglichkeiten zu Themen der kulturellen Vielfalt. Dieses Angebot gilt ebenso für bereits tätige Lehrkräfte, die zusätzlich Qualifizierungsveranstaltungen in Anspruch nehmen können.

Das Netzwerk geht auf ein Projekt zurück, das 2007 von dem damaligen Schulministerium in Kooperation mit dem Integrationsministerium mit der Leitidee „Mehr Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte für die Schulen in NRW“ initiiert wurde. Basis dafür bildete die Integrationsoffensive Nordrhein-Westfalen, die 2001 parteiübergreifend beschlossen wurde und seitdem auf vielfältige Weise in konkrete Maßnahmen umgesetzt wird, darunter die Förderung des o.g. Netzwerks zur Erhöhung des Anteils von Lehrer*innen mit internationaler Familiengeschichte an den Lehrkräften an Schulen.



Dieser Artikel ist gültig bis 2021-09-25