Didaktik/Methodik: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Teaser|Text=Durch das Lehramtsstudium wird man von den unterschiedlichsten didaktischen und methodischen Modellen und Konzepten begleitet, welche eine große Rolle in der zukünftigen Arbeitsumgebung spielen.
{{Teaser|Text=Das Wort [https://www.duden.de/rechtschreibung/Didaktik ''Didaktik''] kommt aus dem Griechischen und bedeutet ''lehren'', aber auch ''lernen''. Somit ist die Didaktik die Wissenschaft der Lehre und des Lernens. [https://www.duden.de/rechtschreibung/Methodik Methodik] bedeutet die Kunst des planmäßigen Vorgehens und entstammt ebenfalls dem Griechischen.}}  
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So befassen sich [[Didaktische Konzepte|didaktische Konzepte]] mit Formen wie dem [[Handlungsorientierter Unterricht|handlungsorientierten]] oder [[Offener Unterricht|offenen]] Unterricht, aber auch dem [[Projektunterricht]].
Wenn du deinen Unterricht vorbereitest, überlegst du dir, mit welchem didaktischen Konzept und mit welcher Unterrichtsmethode du deinen Schüler*innen die Lerninhalte beibringen möchtest bzw. sie die Lerninhalte für sich erarbeiten. Je nach Unterrichtsthema und Situation deiner Klasse entscheidest du, welche Didaktik und welche Methodik sich am besten eigenen, um die Lerninhalte aus deiner Perspektive zu vermitteln und sie aus der Perspektive der Schüler*innen zu lernen.
[[Didaktische Modelle]] bieten demnach unterschiedliche Ansätze für das Lehren wie auch das Lernen.


Auf [[Lernplattformen]] findest du viele unterschiedliche Webseiten mit Materialien oder eine Möglichkeit zum Austausch über das Lehramtsstudium.
Du kannst deinen Unterricht zum Beispiel [[Handlungsorientierter Unterricht|handlungsorientiert]], [[offener Unterricht|offen]] oder projektorientiert gestalten. Das ist dann der didaktische Ansatz, nach dem du unterrichtest und deine Schüler*innen lernen. Ergänzend überlegst du dir, ob deine Schüler*innen lernen, indem sie beispielsweise experimentieren, einen Text interpretieren, ein Spiel spielen oder sich gegenseitig interviewen. Das ist dann die Methode, die du auswählst. Dabei entscheidest du dich auch für eine Sozialform, also ob die Schüler*innen alleine, in Partnerarbeit oder in der  Gruppe experimentieren.
Eine davon ist [[Learn:line]], welche Materialien und Anregungen zu vielen Fächern beinhaltet.
Ebenfalls bist du eingeladen dem LehramtsWiki deine eigenen [[Unterrichtsentwürfe und -materialien]] zur Verfügung zu stellen, welche geprüft und im Anschluss auf dem LehramtsWiki hochgeladen werden.


Deine gesammelten Unterlagen und/oder dein Wissen kannst du in einem [[Lerntagebuch]] zusammenfassen. Was genau das ist haben wir im LehramtsWiki für dich zusammengefasst.
Bei deiner Unterrichtsplanung denkst du Didaktik, Methodik und die Sozialform immer zusammen. Du kannst zum Beispiel entscheiden, dass die Schüler*innen projektorientiert arbeiten (Didaktik) und sich die Inhalte experimentierend (Methodik) in Partnerarbeit (Sozialform) aneignen. Didaktik, Methodik und Sozialform sollten zusammen passen.
 
Interessant könnte für dich auch das [[Montessori-Diplom]] sein; Dieses ist eine Zusatzausbildung für pädagogische Fachkräfte, welche mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung endet.
Eine Infoveranstaltung hierzu findet am 30. Januar 2020 statt und nähere Informationen erhältst du auf der <blank text="VHS Webseite">https://vhs-programm.essen.de/webbasys/index.php?kathaupt=18&suchesetzen=false</blank>.
 
 
In dem Lehramtsstudiengang werden [[Praxiselemente]] mit einem [[Portfolio]] dokumentiert. Ein Portfolio muss beispielsweise für Praxiselemente wie dem [[Eignungs- und Orientierungspraktikum]] oder dem [[Bachelor-Master: Auslandsaufenthalt|Auslandsaufenthalt]], bei dem Studium einer Sprache an der Universität Duisburg-Essen, angefertigt werden.
Projekte, wie zum Beispiel das [[ProDaZ]]-Projekt der [[Geisteswissenschaften (Fakultät)|Fakultät für Geisteswissenschaften]] sollen [[Deutsch als Zweitsprache]] in allen Fächern fördern und den Studierenden in fachdidaktischen Veranstaltungen unterschiedliche Verfahren der Sprachförderung vermitteln. Diese sind abgestimmt auf die zu vermittelnden fachspezifischen Inhalte und Methoden sowie die jeweilige Fachsprache und können daher ein besonderer Anhaltspunkt für Praxiselemente wie dem [[Bachelor-Master: Auslandsaufenthalt|Auslandsaufenthalt]] sein.


In jedem Fall musst du bei deinen Überlegungen mehrmals die Perspektiven wechseln: eignet sich deine Didaktik, um den Unterrichtsstoff zu vermitteln (Lehrer*in) und eignet sie sich, um den Stoff zu erlernen (Schüler*in). Eignen sich ebenso Methodik und Sozialform, um den Stoff zu vermitteln, zu erfahren, zu verstehen, zu erlernen?


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Version vom 14. Februar 2022, 08:08 Uhr

Das Wort Didaktik kommt aus dem Griechischen und bedeutet lehren, aber auch lernen. Somit ist die Didaktik die Wissenschaft der Lehre und des Lernens. Methodik bedeutet die Kunst des planmäßigen Vorgehens und entstammt ebenfalls dem Griechischen.

Wenn du deinen Unterricht vorbereitest, überlegst du dir, mit welchem didaktischen Konzept und mit welcher Unterrichtsmethode du deinen Schüler*innen die Lerninhalte beibringen möchtest bzw. sie die Lerninhalte für sich erarbeiten. Je nach Unterrichtsthema und Situation deiner Klasse entscheidest du, welche Didaktik und welche Methodik sich am besten eigenen, um die Lerninhalte aus deiner Perspektive zu vermitteln und sie aus der Perspektive der Schüler*innen zu lernen.

Du kannst deinen Unterricht zum Beispiel handlungsorientiert, offen oder projektorientiert gestalten. Das ist dann der didaktische Ansatz, nach dem du unterrichtest und deine Schüler*innen lernen. Ergänzend überlegst du dir, ob deine Schüler*innen lernen, indem sie beispielsweise experimentieren, einen Text interpretieren, ein Spiel spielen oder sich gegenseitig interviewen. Das ist dann die Methode, die du auswählst. Dabei entscheidest du dich auch für eine Sozialform, also ob die Schüler*innen alleine, in Partnerarbeit oder in der Gruppe experimentieren.

Bei deiner Unterrichtsplanung denkst du Didaktik, Methodik und die Sozialform immer zusammen. Du kannst zum Beispiel entscheiden, dass die Schüler*innen projektorientiert arbeiten (Didaktik) und sich die Inhalte experimentierend (Methodik) in Partnerarbeit (Sozialform) aneignen. Didaktik, Methodik und Sozialform sollten zusammen passen.

In jedem Fall musst du bei deinen Überlegungen mehrmals die Perspektiven wechseln: eignet sich deine Didaktik, um den Unterrichtsstoff zu vermitteln (Lehrer*in) und eignet sie sich, um den Stoff zu erlernen (Schüler*in). Eignen sich ebenso Methodik und Sozialform, um den Stoff zu vermitteln, zu erfahren, zu verstehen, zu erlernen?


Dieser Artikel ist gültig bis 2022-10-10