Learning Outcome: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. September 2020, 10:37 Uhr

Schüler*innen etwas beizubringen, steht für Lehrkräfte im Mittelpunkt. Genauso verhält es sich an einer Universität. Dozierende möchten ihr Fachwissen den Studierenden vermitteln. Dabei verfolgen die Lehrenden stets ein Ziel: Lernende sollen die beabsichtigten Lernziele einer Unterrichtsstunde, einer Vorlesung oder eines ganzen Moduls erreichen. Diese intendierten Lernziele beschreibt man auch als "Learning Outcomes", auf Deutsch: Lernergebnisse.

Im Laufe deines Lehramtsstudiums an der Universität Duisburg-Essen wirst du im Bereich der fachspezifischen Didaktik, auch Fachdidaktik genannt, mit diesem Begriff konfrontiert werden. Hier erhältst du vorab ein paar Informationen, was genau mit diesem Begriff in Verbindung gebracht wird. "Learning Outcomes" orientieren sich dabei grob an drei Regeln:

  1. Die WAS-WOMIT-WOZU-Struktur
    • Was können Schüler*innen / Studierende nach Abschluss einer Lehreinheit damit tun?
    • Womit können Schüler*innen / Studierende die beabsichtigten Kompetenzen erwerben?
    • Wozu brauchen Schüler*innen / Studierende die beabsichtigten Kompetenzen?
  2. Formulierungsqualität der Learning Outcomes
    • Als Lehrer*in oder Dozent*in stellt die präzise Formulierung der Learning Outcomes ein wichtiges und hilfreiches Werkzeug bei der Planung der Lehreinheit dar. Je differenzierter und präziser ein intendiertes Lernergebnis formuliert wird, desto besser lassen sich Lernräume oder Prüfungen konzipieren.
  3. Taxonomiestufen
    Datei:Lernzieltaxonomien Bloom.jpg
    Lernzieltaxonomien nach Bloom[1]
    • Um das Wissen von Schüler*innen sowie Studierenden messen zu können, hat der Psychologieprofessor Benjamin Bloom1 folgende Taxonomien deklariert. Dabei beschreiben die einzelnen Taxonomien die verschiedenen Erwerbs- sowie Anwendungsstufen von Lernstoff durch die Schüler*innen / Studierenden.[2]


1 Benjamin Bloom war ein us-amerikanischer Psychologieprofessor. Er setzte seinen Fokus insbesondere auf die Lerntheorie, also der Beschreibung und Erforschung des Lernens.[3]


Quellen

  1. Bloom et al.: Taxonomy for Educational Objectives. The Classifikation of Educational Goals, 1972. / Dubs, R.: Professionell Lehren und Lernen. Darmstadt, 3. A. 2008. /Winteler, A.: Besser schriftlich prüfen, NHHL, Griffmarke.1.
  2. https://www.th-koeln.de/mam/downloads/deutsch/hochschule/profil/lehre/steckbrief_learning_outcomes.pdf
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Bloom

Dieser Artikel ist gültig bis 2021-04-01