Unterrichtsentwürfe und -materialien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur zum Thema ==
== Literatur zum Thema ==

Version vom 21. November 2013, 12:51 Uhr

Der Unterrichtsentwurf enthält die schriftliche, ausführliche Ausarbeitung einer Unterrichtsstunde oder -einheit. In ihm beschäftigt man sich mit methodischen, fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Überlegungen. Der ausführliche Unterrichtsentwurf dient vor allem dazu, zu zeigen, dass man sich mit seinen Lehrinhalten intensiv auseinander gesetzt hat und die methodisch-didaktischen Entscheidungen begründen kann.

Dem Entwurf geht eine gründliche Planung voraus, die sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen setzt. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Entwurf zu gestalten. Meist stößt man im Rahmen der obligatorischen Praktika das erste Mal auf einen solchen Entwurf. Wie dieser auszusehen hat, ist nicht ganz einheitlich geregelt und hängt vom Dozenten bzw. dem Studienseminar ab. Es gibt jedoch einige Planungsmuster, die sich bewährt haben und ihre Anwendung finden.

Was gehört in einen Entwurf?

Was wirklich hinein gehört, solltest du unbedingt vorher mit deinem Dozenten/ Seminarleiter abklären. Es bietet sich zudem an, sich näher mit der Thematik zu befassen. In unserer Literaturliste haben wir einige Bücher, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Die folgenden Beispiele dienen nur zur Orientierung.

Grundraster zur Stundenplanung
0. Vorbereitete Umgebung schaffen

1. Thema der Stunde festlegen ( die Aufgabenstellung der Stunde vorformulieren )

2. Bedingungsanalyse

  • Lernvoraussetzungen
  • Lehrvoraussetzungen
  • Richtlinien und Bildungssatandards

3. Didaktische Strukturierung

  • die Ziele festlegen
  • die Inhaltsstruktur klären/Medien vorbereiten
  • den methodischen Gang und die Handlungsstruktur klären
  • die Sozialstruktur anpassen ( wer mit wem? )

4. Stundenverlauf planen:

  • Einstieg
  • Erarbeitung
  • Ergebnissicherung

5. Vorüberlegungen zur Auswertung machen


Quelle: Meyer, Hilbert, Leitfaden Unterrichtsvorbereitung. Berlin 2009,4. Auflage, Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co KG, S.103

Momente der Unterrichtsplanung

1. Sachanalyse

  • Struktur des Gegenstandes, sachlogische Schrittfolge (fachwissenschaftliche Analyse)

2. Didaktische Analyse

  • Bedeutung des Themas
  • Stellung im Curriculum
  • Lernvoraussetzungen der Klasse, einzelner Schüler
  • Überlegungen zur Lernstruktur
  • Lehr- Lernziele
  • Aufgaben und Prozessmerkmale zur Überprüfung des Unterrichtserfolgs ( Monitoring und Erfolgskontrolle )
  • Methoden
  • Lehr-lernarrangements
  • Hausaufgaben

3. Verlaufsplan

  • lehr- lernschritte im zeitlichen Verlauf

4. Kriterien für die Unterrichtsqualität

  • Indikatoren/Beobachtungskategorien

Quelle: Kiper/ Mischke, Unterrichtsplanung, Weinheim und Basel 2009, Beltz Verlag, S.68, Abb.20

Unterrichts- entwürfe und materialien im Netz

Unterrichtsmaterial ist ein Sammelbegriff für Lehr- und Lernmaterialien, die im Unterricht verwendet werden und Lehrenden bei der Ausgestaltung und Umsetzung des Unterrichts helfen. Hier sind im Wesentlichen schriftliche Materialien wie Anleitungen, Arbeitsblätter, Spielideen und Bilder gemeint, weniger materielle Dinge wie Stifte, Karten, Bälle oder Bunsenbrenner.

Literatur zum Thema

Die Liste erhebt keine Ansprüche auf Vollständigkeit und stellt auch keine korrekte Zitierweise für Facharbeiten dar. Ebenso wurde die Literatur nicht inhaltlich geprüft. Sie soll zur Orientierung dienen und die Recherche vereinfachen.

  • KIPER/MISCHKE, Unterrichtsplanung, Weinheim und Basel 2009, Beltz Verlag
  • MEYER,HILBERT, Leitfaden Unterrichtsvorbereitung. Berlin 2009,4. Auflage, Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co KG
  • BECKER, Georg E. Planung von Unterricht. Weinheim 1991. Handlungsorientierte Didaktik. Teil 1
  • BECKMANN, Hans-Karl/ Karlheinz Biller. Unterrichtsvorbereitung. Probleme und Materialien.Braunschweig (Westermann) 1978
  • BLOOM, B.S. et al.: Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich. Weinheim und Basel 1972
  • DAXNER, Michael. Didaktik/ Didaktischer Kommentar. In: Metzler Handbuch für den Geographieunterricht. Hrsg.: Jander, Lothar (u.a.). Stuttgart 1982
  • DREWS, Ursula – Elisabeth Fuhrmann – Werner Reich – Helmut Weck. Ratschläge für Lehrer:praktische Hilfen für den Unterricht. Köln (Aulis) 1988
  • HAGMÜLLER, Peter. Einführung in die Unterrichtsvorbereitung. Schwann-Verlag.Düsseldorf 1982
  • HEIMANN, Paul; Schulz, Wolfgang; Otto, Gunther (1965). Unterricht - Analyse und Planung.Hannover: Schroedel
  • KLAFKI, W. (1991) Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim: Beltz
  • KLIPPERT, Heinz / Frank Müller. Methodenlernen in der Grundschule. Bausteine für den Unterricht. Weinheim, Basel, (2.Aufl.) Berlin 2004
  • LIEBETRAU, Peter - Planung von gutem Unterricht
  • MAGER, Robert. Lernziele und programmierter Unterricht. Weinheim 1965
  • MESSER, A. (u.a.). Planungsaufgabe Unterricht. Ravensburg 1974. Workshop Schulpädagogik.Materialien 10
  • MEYER, H. (1991): Unterrichtsmethoden I: Theorieband (4. Auflage). Frankfurt am Main: Cornelsen Verlag Scriptor.
  • MEYER, H. (1990): Unterrichtsmethoden II: Praxisband (3. Auflage). Frankfurt am Main: Cornelsen Verlag Scriptor.
  • PAUL, Herbert. Methodenkompetenz als Unterrichtsziel. Praxis Geographie 1/1998 S.4ff
  • SCHULZ, Wolfgang (1980). Unterrichtsplanung. 2. Aufl., München: Urban & Schwarzenberg
  • VOHLAND, Ulrich. Praxis der Unterrichtsplanung. Düsseldorf (Schwann) 1982


Basic- und Advanced Training

In den Basic- und Advanced Trainings wird jedes Semester ein Training speziell für angehende Grundschullehrer angeboten.

Selbst Entwürfe hochladen

Jeder Studierende, Referendar und Lehrer ist eingeladen sich im LehramtsWiki anzumelden (sofern nicht schon geschehen) und eigene Unterrichtsentwürfe, -skizzen und -ideen einzustellen. Im Rahmen von Praktika, Vertretungslehrer-Jobs an Schulen, Schulpraktischen Studien, Referendariat oder alltäglichem Unterricht entstehen Unterrichtsentwürfe die hier hochgeladen werden können und dann anderen werdenden Lehrern bei der Unterrichtsvorbereitung helfen können.

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