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Die Wochenplan­arbeit kann mit der Freiarbeit kombiniert werden und ist ein wesent­licher Bestandteil des Offenen Unterrichts. Die Hilfe der Lehrkraft soll nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch bei der Kontrolle der erledigten Aufgaben steht die Selbst­kontrolle der oder des Lernenden im Vordergrund. Anhand der | Die Wochenplan­arbeit kann mit der Freiarbeit kombiniert werden und ist ein wesent­licher Bestandteil des Offenen Unterrichts. Die Hilfe der Lehrkraft soll nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch bei der Kontrolle der erledigten Aufgaben steht die Selbst­kontrolle der oder des Lernenden im Vordergrund. Anhand der Wochenplan­arbeit sollen sowohl die Selbst­ständigkeit als auch die sozialen Kompe­tenzen gefordert sowie gefördert werden. | ||
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Version vom 20. Dezember 2016, 09:56 Uhr
Dabei gibt es eine möglichst hohe Mitbestimmung und Mitverantwortung jeder Schülerin und jedes Schülers für die Infrastruktur der Klasse, die Regelfindung innerhalb der Klassengemeinschaft sowie der gemeinsamen Gestaltung der Schulzeit.
– Quelle: Peschel, F. Offener Unterricht, Teil II, Hohengehren, 2006, S. 54
Zwei Unterrichts- und Lernformen des offenen Unterrichts sind die Freiarbeit und die Wochenplanarbeit.
Freiarbeit
In der Freiarbeit setzt sich die Schülerin oder der Schüler ein Lernziel, das sie oder er in Eigenleistung und mit einem hohen Maß an persönlicher Freiheit zu erreichen versucht. Der oder dem Lernenden wird in dieser Eigenverantwortung die Entscheidung hinsichtlich einer Auswahl an Arbeitsformen und Inhalten sowie bei der Planung von Aktivitäten überlassen. Alle Unterrichtsaktivitäten sollen sich an den Interessen, d. h. insbesondere der Lebenswelt und an den Fähigkeiten der oder des Lernenden, orientieren.
Ziel der Freien Arbeit ist es, das selbstverantwortliche Lernen und die sozialen Interaktionen zu fördern. Sie ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, eigene Lernwege zu finden und ihre eigene Lernbiographie selbst zu gestalten. Es geht somit nicht nur um inhaltliche Aspekte des Lernens.
Wochenplanarbeit
Eine Methode zur Öffnung des Unterrichts ist die Wochenplanarbeit. Sie stellt eine Alternative zum Frontalunterricht dar, ohne jedoch der Lehrkraft die völlige Kontrolle aus der Hand zu nehmen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten zu Beginn eines bestimmten Zeitraumes (z. B. eine Woche) einen Plan, welcher Aufgaben aus verschiedenen Fächern mit verschiedenen Lerninhalten enthält. In den dafür vorgesehenen Unterrichtsstunden besteht die Möglichkeit, den Wochenplan in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit zu erarbeiten.
Die Wochenplanarbeit kann mit der Freiarbeit kombiniert werden und ist ein wesentlicher Bestandteil des Offenen Unterrichts. Die Hilfe der Lehrkraft soll nur dann in Anspruch genommen werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch bei der Kontrolle der erledigten Aufgaben steht die Selbstkontrolle der oder des Lernenden im Vordergrund. Anhand der Wochenplanarbeit sollen sowohl die Selbstständigkeit als auch die sozialen Kompetenzen gefordert sowie gefördert werden.
Siehe auch
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Didaktische Konzepte Dieser Artikel ist gültig bis 2017-12-20