Europäisches Portfolio der Sprachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2022, 17:04 Uhr

Das Europäische Portfolio der Sprachen (EPS) ist ein vom Europarat entwickeltes Instrument, mit dem Schüler*innen ihre Fremdsprachenkenntnisse und -kompetenzen für sich selbst und für andere transparent und international vergleichbar dokumentieren können. Charakteristisch für das EPS ist, dass es die Verantwortung für den Lernprozess zu den Lernenden legt, sie sich also selbst Ziele setzen, ihr Erreichen überprüfen und ihre Lernwege reflektieren. Du als Lehrkraft unterstützt sie dabei.

Mit Hilfe des Sprachenportfolios können die Schüler*innen eine strukturierte Sammlung von unterschiedlichen Dokumenten, z. B. Selbstbeurteilungen, Zertifikate und Beispiele persönlicher Arbeiten, zusammenstellen und diese immer wieder ergänzen und aktualisieren. Die zur Verfügung gestellten Arbeitsblätter sollen die Schüler*innen für das Sprachenlernen motivieren und ihnen helfen das eigene Lernen zu reflektieren. Zusätzlich werden sie durch die Materialien bei der Erstellung einer guten Dokumentation ihrer sprachlichen und interkulturellen Lern- und Kommunikationserfahrungen unterstützt.

Als Lehrkraft erfährst du durch das Sprachenportfolio, welche Kenntnisse und Kompetenzen deine Schüler*innen bereits erworben haben und kannst deinen Unterricht auf dieser Grundlage anpassen. Lehrkräften und Unternehmen im Ausland hilft das EPS dabei, Kenntnisse und Kompetenzen einzuschätzen, wenn Schüler*innen dort ihre Schule fortsetzen oder ehemalige Schüler*innen im Ausland studieren oder arbeiten wollen. Grundlage ist der Gemeinsame europäischen Referenzrahmen für Sprachen.

Das EPS besteht aus einem Sprachenpass, einer Sprachenbiografie mit Anhang und einem Dossier für Arbeiten der Schüler*innen. Diese Materialien sowie eine Handreichung für Lehrkräfte stellt das Schulministerium Schulen, die mit dem EPS arbeiten wollen, zur Verfügung. Dieser Artikel ist gültig bis 2023-03-15