Praxisphasen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Praxisphasen==
==Praxisphasen==
Quelle: http://www.uni-due.de/zlb/pfl/materialien/kompaktinfo.php


Neuregelung der [[Praxisphasen]] auf der Grundlage der [[LPO]] vom 27.03.2003
Die seit dem Wintersemester 2003/04 geltende Neufassung der '''Lehramtsprüfungsordnung ([[LPO]])''' verlangt '''Praxisphasen im Mindestumfang von insgesamt 14 Wochen Schulaufenthalt und 12 SWS Hochschulbegleitung''' (§10 Abs. 1, 2).  
Nach der geltenden [[LPO]] 2003 müssen in allen Lehramtsstudiengängen Schulaufenthalte von insgesamt mindestens 14 Wochen (bzw. 280 Stunden) absolviert werden. Sie sind mit vorbereitenden, begleitenden und nachbereitenden Lehrveranstaltungen von insgesamt mindestens 12 [[SWS]] (Semesterwochenstunden) verbunden. Schulaufenthalte ohne Bindung an universitäre Lehrveranstaltungen sind nicht vorgesehen.


Die Vorgaben der LPO 2003 sind in der <BLANK Praktikumsordnung>http://www.uni-due.de/zlb/pfl/documents/Praktikumsordnung2005.pdf</BLANK> für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Duisburg-Essen umgesetzt.<BR>
In diesem Rahmen können jeweils semesterbegleitende Tagespraktika und/oder außerhalb der Vorlesungszeit stattfindende Blockpraktika mit fachdidaktischen und/oder erziehungswissenschaftlichen Schwerpunkten kombiniert werden.
Als erste Praxisphase ist das [[Orientierungspraktikum]] im Grundstudium als Bestandteil der erziehungswissenschaftlichen Studien ([[ESL]]) angesiedelt. Es muss im ersten Studienjahr absolviert werden und ist verbunden mit einer spezifisch dafür ausgewiesenen Lehrveranstaltung (vgl. Lehrangebot in ESL: Modul 2.2).  
Die Lehramtsstudiengänge der [[UDE]] sehen i. d. R. drei Praxisphasen vor.  
An der Universität Duisburg-Essen umfasst das Orientierungspraktikum einen Schulaufenthalt von insgesamt ca. 120 Stunden (§ 4 Praktikumsordnung). Es wird im ersten Studiensemester durch die Lehrveranstaltung vorbereitet, beginnt in der anschließenden vorlesungsfreien Zeit mit einer zweiwöchigen "Felderkundung" und wird während des zweiten Semesters mit "Unterrichtsstudien" sowie "Projektaktivitäten" fortgesetzt.<BR>
* Die erste Praxisphase ist im Grundstudium angesiedelt und erziehungswissenschaftlich ausgerichtet.  
Im Hauptstudium folgen die fachdidaktischen Praxisphasen mit einem Mindestumfang von jeweils 80 Stunden (bzw. 4 Wochen) Schulaufenthalt in den beiden Studienfächern, verbunden mit entsprechend ausgewiesenen Lehrveranstaltungen.<BR>
* Die beiden weiteren Praxisphasen gehören zum Studium der Unterrichtsfächer, setzen dementsprechend fachdidaktische Schwerpunkte und finden jeweils im Hauptstudium statt.  
Jedes Praktikum muss schriftlich dokumentiert und durch die entsprechenden Testate nachgewiesen werden.


Näheres regelt die [[Praktikumsordnung]] und die jeweils maßgebliche [[Studienordnung]]. Diese können <BLANK text="hier">http://www.uni-due.de/zlb/pfl/materialien/paragraphen.php</BLANK> abgerufen werden.


Kompaktinformationen zu <BLANK text="Rechtsgrundlagen – Formen und Inhalte – Vorgaben – Organisationsablauf">http://www.uni-due.de/zlb/pfl/materialien/kompaktinfo.php</BLANK>.
Die erziehungswissenschaftliche Praxisphase des Grundstudiums wird als '''[[Orientierungspraktikum]]''' durchgeführt, dessen Vorbereitung im Rahmen einer entsprechend ausgewiesenen Lehrveranstaltung bereits im ersten oder zweiten Studiensemester stattfindet. Das Praktikum selbst umfasst einen '''Schulaufenthalt von mindestens 120 Stunden''', es beginnt in der vorlesungsfreien Zeit mit einem zweiwöchigen "Block" und wird während des gesamten folgenden Studiensemesters als flexibel gestaltbares Tagespraktikum (an derselben Schule) fortgesetzt. Fortgesetzt wird zugleich auch die vorbereitende Lehrveranstaltung in Form eines variablen begleitenden Betreuungsangebots. Vorrangiges Ziel des Orientierungspraktikums ist die Selbstüberprüfung der Berufseignung und -motivation. Daher muss ein möglichst breites Erfahrungsspektrum vermittelt werden. Die einführende Blockphase dient der "Erkundung" sowohl der Schule selbst als auch ihres Einzugsgebiets. Während der semesterbegleitenden Phase liegt der Fokus einerseits auf Unterrichtsbeobachtung (und einzelnen "Probeläufen"), andererseits auf aktiver Beteiligung an anderweitigen Aktivitäten und Angeboten der Praktikumsschule.
 
Die '''[[fachdidaktischen schulpraktischen Studien]]''' bzw.'''Praxisphasen''' haben gemäß [[LPO 2003]] einen Umfang von insgesamt '''mindestens acht Wochen (160 Stunden)''', d. h. von '''80 Stunden bzw. 4 Wochen pro Studienfach'''. Fachdidaktische Praktika verfolgen speziellere Beobachtungsfragen, sehen vergleichsweise häufiger Übungsunterrichtsstunden vor und dienen nicht selten auch der Erprobung neuer Unterrichtsentwürfe und/oder -materialien. Konzeptionell verbleibt den jeweiligen Lehrveranstaltungen erheblicher Gestaltungsspielraum. Bewährt haben sich u. a.
 
*Seminare mit einem Blockpraktikum im Anschluss oder anders verteilten Schulbesuchen in der vorlesungsfreien Zeit,
*semesterbegleitende Tagespraktika mit parallel laufender oder zeitversetzter Lehrveranstaltung,
*integrierte Praxisseminare an ausgewählten Schulen,
*mit Lehrveranstaltungen verknüpfte Praxisprojekte,
*Durchführung und Auswertung einer im jeweils vorangegangenen Semester entwickelten Unterrichtsreihe.
 
 
Weitere Kompaktinformationen zu <BLANK text="Rechtsgrundlagen – Formen und Inhalte – Vorgaben – Organisationsablauf">http://www.uni-due.de/zlb/pfl/materialien/kompaktinfo.php</BLANK>.





Version vom 27. Oktober 2008, 12:49 Uhr

Praxisphasen

Quelle: http://www.uni-due.de/zlb/pfl/materialien/kompaktinfo.php

Die seit dem Wintersemester 2003/04 geltende Neufassung der Lehramtsprüfungsordnung (LPO) verlangt Praxisphasen im Mindestumfang von insgesamt 14 Wochen Schulaufenthalt und 12 SWS Hochschulbegleitung (§10 Abs. 1, 2).

In diesem Rahmen können jeweils semesterbegleitende Tagespraktika und/oder außerhalb der Vorlesungszeit stattfindende Blockpraktika mit fachdidaktischen und/oder erziehungswissenschaftlichen Schwerpunkten kombiniert werden. Die Lehramtsstudiengänge der UDE sehen i. d. R. drei Praxisphasen vor.

  • Die erste Praxisphase ist im Grundstudium angesiedelt und erziehungswissenschaftlich ausgerichtet.
  • Die beiden weiteren Praxisphasen gehören zum Studium der Unterrichtsfächer, setzen dementsprechend fachdidaktische Schwerpunkte und finden jeweils im Hauptstudium statt.

Näheres regelt die Praktikumsordnung und die jeweils maßgebliche Studienordnung. Diese können hier  abgerufen werden.

Die erziehungswissenschaftliche Praxisphase des Grundstudiums wird als Orientierungspraktikum durchgeführt, dessen Vorbereitung im Rahmen einer entsprechend ausgewiesenen Lehrveranstaltung bereits im ersten oder zweiten Studiensemester stattfindet. Das Praktikum selbst umfasst einen Schulaufenthalt von mindestens 120 Stunden, es beginnt in der vorlesungsfreien Zeit mit einem zweiwöchigen "Block" und wird während des gesamten folgenden Studiensemesters als flexibel gestaltbares Tagespraktikum (an derselben Schule) fortgesetzt. Fortgesetzt wird zugleich auch die vorbereitende Lehrveranstaltung in Form eines variablen begleitenden Betreuungsangebots. Vorrangiges Ziel des Orientierungspraktikums ist die Selbstüberprüfung der Berufseignung und -motivation. Daher muss ein möglichst breites Erfahrungsspektrum vermittelt werden. Die einführende Blockphase dient der "Erkundung" sowohl der Schule selbst als auch ihres Einzugsgebiets. Während der semesterbegleitenden Phase liegt der Fokus einerseits auf Unterrichtsbeobachtung (und einzelnen "Probeläufen"), andererseits auf aktiver Beteiligung an anderweitigen Aktivitäten und Angeboten der Praktikumsschule.

Die fachdidaktischen schulpraktischen Studien bzw.Praxisphasen haben gemäß LPO 2003 einen Umfang von insgesamt mindestens acht Wochen (160 Stunden), d. h. von 80 Stunden bzw. 4 Wochen pro Studienfach. Fachdidaktische Praktika verfolgen speziellere Beobachtungsfragen, sehen vergleichsweise häufiger Übungsunterrichtsstunden vor und dienen nicht selten auch der Erprobung neuer Unterrichtsentwürfe und/oder -materialien. Konzeptionell verbleibt den jeweiligen Lehrveranstaltungen erheblicher Gestaltungsspielraum. Bewährt haben sich u. a.

  • Seminare mit einem Blockpraktikum im Anschluss oder anders verteilten Schulbesuchen in der vorlesungsfreien Zeit,
  • semesterbegleitende Tagespraktika mit parallel laufender oder zeitversetzter Lehrveranstaltung,
  • integrierte Praxisseminare an ausgewählten Schulen,
  • mit Lehrveranstaltungen verknüpfte Praxisprojekte,
  • Durchführung und Auswertung einer im jeweils vorangegangenen Semester entwickelten Unterrichtsreihe.


Weitere Kompaktinformationen zu Rechtsgrundlagen – Formen und Inhalte – Vorgaben – Organisationsablauf .


Für Fragen im Bereich Praxisphasen wenden Sie sich bitte an den Leiter des Bereichs Schulpaxis im ZLB, Dr. Werner Schöneck, oder die Praktikumsmanagerinnen des ZLB.