PISA-Ländervergleich

Aus LehramtsWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Programme for International Student Assessment (PISA) ist der Name der internationalen Schulleistungsstudie der OECD. Die Studie soll erfassen, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Schüler am Ende ihrer Pflichtschulzeit erworben haben, um an der Wissensgesellschaft aktiv teilhaben zu können.

Hintergründe

  • PISA-Studien werden seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre durchgeführt.
  • Untersucht werden die Leistungen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern sowie deren Lernmotivation, ihre Selbsteinschätzung und ihre Lernstrategien.
  • Gegenstand der Tests ist nicht das Beherrschen von Lehrplaninhalten,sondern um die Fähigkeit oder Kompetenz, Wissen in der Praxis anzuwenden.
  • der Einfluss von sozialer Herkunft, Geschlecht oder Migrationshintergrund auf das Leistungsnivau

Kompetenzbereiche

PISA umfasst drei wichtige Kompetenzbereiche:

  • Lesekompetenz
  • Mathematische Kompetenz
  • Naturwissenschaftliche Kompetenz

Lesekomptenz

Die Schüler sollen fähig sein:

  • geschriebene Texte zu verstehen, zu nutzen und über sie zu reflektieren, um eigene Ziele zu erreichen, das eigene Wissen und Potenzial weiterzuentwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
  • PISA untersucht „Lesen, um zu lernen“ und nicht „Lesen lernen“, weshalb grundlegende Lesefertigkeiten nicht geprüft werden.

Gegenstand sind folgende Wissensbereiche:

  • kontinuierliche Texte, wie Erzählung, Darlegung und Argumentation
  • nichtkontinuierliche Texte, wie Grafiken, Formulare und Listen

Die relevante Kompetenzen beinhalten:

  • Informationen ermitteln
  • textbezogenes Interpretieren
  • Reflektieren und Bewerten

Die Texte werden unterschiedlichen Kontexten entnommen:

  • privater Kontext (z.B. ein persönlicher Brief)
  • öffentlicher Kontext (z.B. amtliche Dokumente)
  • beruflicher Kontext (z.B. Berichte)
  • bildungsbezogener Kontext (z.B. Schulbücher)