Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU)
Mit der IGLU werden Lesekompetenzen und Informationen zu den Rahmenbedingungen des Lesenlernens (Lesemotivation, Leseselbstkonzept, Leseverhalten) erhoben. Ziel der IGLU ist die Verbesserung der Unterrichtsqualität im Rahmen des Bildungsmonitorings der Kultusministerkonferenz KMK.
Lesekompetenz in IGLU
Lesekompetenz wird als Fähigkeit verstanden, Texte verschiedener Arten zu verstehen und zu nutzen. Der in IGLU 2016 eingesetzte Lesetest erfasst die Bereiche
- Leseintentionen beziehungsweise das Lesen von literarischen Texten und von Sachtexten und
- Verstehensprozesse, die beim Verständnis und der Verarbeitung der Informationen eines Textes eine Rolle spielen.
Das Leseselbstkonzept, die Lesemotivation und das Leseverhalten der Kinder werden mit Hilfe eines Schülerfragebogens erhoben.
Mehr Informationen zum theoretischen Konzept, dem Lesetest und zu den unterschiedlichen Lesekompetenzstufen findest du im Berichtsband.
Organisation
IGLU/PIRLS ist eine Studie der „International Association for the Evaluation of Educational Achievement“ (IEA). Die Wissenschaftliche Leitung der IGLU hat Prof. Dr. Wilfried Bos vom Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund, das auch mit der Durchführung der Studien beauftragt wurde.
Dieser Artikel ist gültig bis 2021-03-01